Die Arbeitswelt befindet sich in einem grundlegenden Wandel, der maßgeblich durch den Einsatz neuer Technologien befördert wird und weitreichende Folgen hat. Es verändern sich im Zuge dessen ganze Beschäftigungsfelder, aber auch etablierte Strukturen, Modelle und Prozesse in unterschiedlichen Arbeitsmärkten. Parallel hat dieser Wandel auch einen Einfluss auf die Aus- und Weiterbildungssysteme und verändert Qualifikationsanforderungen von Arbeitnehmer*innen. Nachhaltigkeit als Triebkraft wie auch als Erfüllungskriterium dieser Entwicklung wurde bislang nur selten untersucht. Insbesondere in einem digitalisierten Arbeitsumfeld spielt Nachhaltigkeit sowohl im ökologischen und ökonomischen Sinn als auch in sozialer Hinsicht eine bedeutende Rolle.
Der Forschungsschwerpunkt „Work, Digitalization and Sustainability“ setzt genau hier an und trägt damit zentral zum Querschnittsthema der digitalen Transformation an der Universität Hohenheim bei. Er bündelt die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachgebiete des Instituts für Bildung, Arbeit und Gesellschaft (560). Die Kooperation soll kontinuierlich mit internen und externen Partner*innen ausgebaut werden. Dabei sollen inhaltliche Synergien den Forschungsschwerpunkt gewinnbringend ergänzen.
Ziele sind u.a.
- die thematische Etablierung und interdisziplinäre Erforschung von Nachhaltigkeit in der digitalisierten Arbeitswelt
- der Auf- und Ausbau von (inter)nationalen Forschungskooperationen
- die (inter)nationale Vernetzung von Nachwuchswissenschaftler*innen
Das Zusammenspiel der Fachgebiete an der Universität Hohenheim zur Erforschung von Nachhaltigkeit in einer digitalisierten Arbeitswelt ist in dieser Kombination einzigartig.